Willkommen in einer Sammlung von Art Brut und Aussenseiterkunst!

 

Aconcha Santz

Aconcha


Die schwer einzuordnende Künstlerin Linda Naeff war in Genf eine Schlüsselfigur. Bis zu ihrem Tod zeichnete und montierte sie noch täglich alle Arten von rezycliertern Materialien zu eigenwilligen Kreationen. Die Wohnung, in der sie arbeitete, war überfüllt mit über 4000 Werken. In der "Ferme de la Chapelle" wurde der grossen Dame der Art Brut vom 11. Januar bis 9. Februar 2014 eine Ausstellung gewidmet.

"Malen ist für mich eine echte Therapie". Linda Naeff ist für ihre Bilder bekannt, aber auch für Ihre Kleidung. Sie liebt Rot und zeigt es auch. Neben der Malerei schreibt sie auch Gedichte.

Mit 88 malt Sie ununterbrochen. «Es ist wahr, ich habe bei mir so viele Werke gestapelt, dass ich kaum mehr Platz habe, zu Malen, es kommt vor, dass ich meine Leinwände auf dem Bett male». Viele unglückliche Ereignissen in ihrem Leben verkraftete Linda Naeff dank der Gnade und Leidenschaft für das Malen. «Ich habe diese Begabung im Alter von 60 Jahren entdeckt und nicht mehr damit aufgehört. Angefangen habe ich mit Zeichnungen und da bin ich heute», gratuliert sie sich.

Mit Ihren einzigartigen Arbeiten zieht die Künstlerin ein breites und sehr gemischtes Publikum an. An zahlreichen Orten in Fribourg, Bern und Genf stellte sie aus und ihre Arbeiten wurden bewundert und warfen Fragen auf. Abgesehen von ihren Werken, lässt ihre Persönlichkeit nicht unberührt. «Ich liebe die Leute und das geben sie mir auch zurück», gesteht sie.

Linda Naeff